VERGANGENE VORSTELLUNGEN
mit Lila Schwarzenberg
12.06.2023
Moderation Bernhard Flieher
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
6.11.2022 | 16:00
Filmfestival Radstadt Das Zentrum
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
5.11.2022 | 18:00
6.11.2022 | 11:15
Austrian Directors Association Screening
Moderation Barbara Windtner
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
24.10.2022 | 20:15
20.10.2022
Moderation Priska Wörl
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
10.10.2022 | 20:00
Moderation Maria Motter
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
27.09.2022 | 18:00
Moderation Karin Schiefer
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
26.09.2022 | 19:30
Moderation Alexander Syllaba
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
16.09.2022 | 20:00
Moderation Alexander Syllaba
mit Lukas Sturm
15.09.2022 | 20:00
Moderation Julia Pühringer
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
14.09.2022 | 20:00
Moderation Doris Priesching
mit Lila Schwarzenberg und Lukas Sturm
12.09.2022 | 19:30
09.09.2022
ORF Kinopremiere Urania Kino
Moderation Birgit Fenderl
07.09.2022
Weltpremiere Karlovy Vary Film Festival
05.07.2022
SYNOPSIS
„Man ist nicht da, um glücklich zu sein“
„Man ist nicht da, um glücklich zu sein“, sagt der Vater zu seiner Tochter am Ende eines Dokumentarfilms, der die ungewöhnliche Geschichte von Lila Schwarzenberg und ihrem Vater Karl erzählt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren treffen sich Tochter und Vater immer wieder zum Gespräch. An den Orten, die beide geprägt haben. In Prag und auf Schloss Orlik im Süden von Böhmen, aber auch in Wien und in Murau in der Steiermark. Die Gespräche erkunden im Laufe der Jahre alle Winkel der gemeinsamen Geschichte. Von einem Vater als Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts, dessen Kindheit von Enteignung und Flucht geprägt ist und der später zu einem der bemerkenswertesten Politiker Europas nach dem Zweiten Weltkrieg wird. Ein Staatmann, Aristokrat und Revolutionär gleichermaßen. Die Geschichte seiner Tochter beginnt als die eines Mädchens, das in einer von Erbprinzen und Männern dominierten Familientradition aufwächst. Eines, das sich gegen Etikette und Adelsprädikate wehrt, später in Drogensucht abgleitet – dann clean wird und sich ein Leben in London aufbaut, um die Schatten der Vergangenheit zurückzulassen. Im Laufe der Dreharbeiten stellt sich Lila Schwarzenberg auch wiederholt den Fragen ihres Co-Regisseurs Lukas Sturm zu ihrer eigenen Geschichte. Der Film zeigt, wie Lila immer wieder versucht, die Distanz zum scheinbar übermächtigen Vater zu überwinden. Dabei entsteht ein höchst intimes Porträt von zwei Menschen, die sich vertraut und fremd zugleich sind. Vor dem Hintergrund einer turbulenten und von Schicksalsschlägen gezeichneten Familiengeschichte bemühen sich beide aufrichtig, einen Weg zueinander zu finden. Mein Vater, der Fürst erzählt stellvertretend die Geschichte von vielen Töchtern, Söhnen, Vätern und Müttern und dem gegenseitigen, oft zum Scheitern verurteilten Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung und Nähe.
KARL SCHWARZENBERG
Karl Schwarzenberg, 1937 in Prag geboren, hat eine schillernde Biografie, die widersprüchlicher kaum sein könnte. Geboren als Erbe einer der ältesten und reichsten Adelsfamilien Europas, musste er als Kind aus der ehemaligen Tschechoslowakei nach Österreich emigrieren, als die Familie unter der kommunistischen Herrschaft enteignet und vertrieben wurde. Dies war ein prägender Moment für das Leben des Kindes Karl Schwarzenberg. Er wuchs in Österreich auf, ohne die Pflicht, ein Erbe zu sein, und träumte davon, Journalist zu werden. Doch das Leben hatte andere Pläne. Sein Onkel, das Oberhaupt der österreichischen Schwarzenberg-Familie, hatte keinen männlichen Erben und so wurde Karl Schwarzenberg in seinen Zwanzigern adoptiert, um das Familienoberhaupt zu werden und den Familienbesitz in Österreich und Deutschland zu verwalten. Er erfüllte diese privilegierte, aber schwierige Rolle aus Pflichtbewusstsein, doch sein Herz gehörte der Politik, den Menschenrechten und seinem Geburtsland. Die Samtene Revolution 1989 gab ihm die Möglichkeit, in seine Heimat zurückzukehren und die Geschicke seines geliebten Landes an der Seite von Vaclav Havel und später als Außenminister und Vorsitzender der Partei TOP 09 zu gestalten. Obwohl er Österreich oft besuchte, blieb die Tschechische Republik bis heute seine Heimat.
FILMEMACHER
LILA SCHWARZENBERG & LUKAS STURM
Regie
Lila Schwarzenberg studierte Film an der NYU und Völkerkunde & Medien an der Universität London. Sie begann ihre Karriere in Wien, lebte aber mehr als 15 Jahre lang in London. Sie führte Regie bei Werbespots und Musikvideos, arbeitete als Journalistin und sammelte als Produzentin umfangreiche Erfahrungen in der Entwicklung und Produktion von TV-Formaten. Sie ist Mutter von fünf Kindern und betreibt gemeinsam mit Lukas Sturm die Firma neulandfilm. Für die Produktion von Mein Vater, der Fürst stand sie zum ersten Mal selbst vor der Kamera.
Lukas Sturm ist ein in Wien lebender Produzent, Regisseur und Autor. Seit mehr als 20 Jahren widmet er sich mit großer Leidenschaft der Kunstform des filmischen Geschichtenerzählens. Er denkt und arbeitet genreübergreifend, immer mit dem Ziel, hochwertige Inhalte mit spannenden Geschichten zu verbinden. Gemeinsam mit Lila Schwarzenberg und ihrer Produktionsfirma neulandfilm entwickelt und produziert er zahlreiche Film- und TV-Projekte.
THOMAS BRUNNER & GERNOT SCHAFFLER
Produzenten
Sabotage Films wurde 1998 von Thomas Brunner und Gernot Schaffler in Wien gegründet. Die Arbeit von Sabotage reicht von TV Werbespots, Webspecials, Kurzfilmen, Musikvideos, Spiel- und Dokumentarfilmen bis hin zu anspruchsvollen Kunstausstellungen. Das Unternehmen wurde mehrfach auf Werbefestivals von Cannes bis New York ausgezeichnet. Sabotage Films Spielfilm und Dokumentationsfilm Produktionen: SMASH & GRAB von Havana Marking, THIS IS CONGO von Daniel McCabe, Phil Cox 'THE BENGALI DETECTIVE & THE LOVE HOTEL und Danfung Dennis' Oscar-nominierter Sundance-Gewinner HELL AND BACK AGAIN.Darüber hinaus war Gernot Schaffler als Associate Producer tätig bei Ron Howard's RUSH und Thomas Brunner und Gernot Schaffler sind Produzenten bei KLAMMER - Chasing the Line, Spielfilm/Biopic 100 Minuten.
MONIKA WILLI
Schnitt
Monika Willi ist eine gefeierte und mehrfach ausgezeichnete österreichische Cutterin. Bekannt ist sie vor allem durch ihre Arbeit mit dem Regisseur Michael Haneke, für den sie die preisgekrönten Filme Das weiße Band und Amour geschnitten hat. Sie wurde mehrfach mit dem österreichischen Filmpreis ausgezeichnet und war für den deutschen Filmpreis und den Cesar nominiert. Monika Willi ist Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.
THOMAS VONDRAK
Schnitt
Thomas Vondrak ist ein in Wien ansässiger Cutter, der mit Lukas Sturm an mehreren preisgekrönten Projekten für Film und Fernsehen gearbeitet hat. Im Laufe der Jahre haben die beiden eine besondere Beziehung aufgebaut, die von Vertrauen und Respekt geprägt ist und es ihnen erlaubt, sich gegenseitig kreativ herauszufordern, wann immer es nötig ist. Thomas begann seine Karriere bei den renommierten Wiener Pop-Promo-Regisseuren Dolezal & Rossacher, auch bekannt als die Torpedo Twins.
WALTER WERZOWA
Musik
Walter Werzowa ist Musiker, mehrfach preisgekrönter Komponist und hoch innovativer Musikproduzent. Er wurde in Wien geboren, lebt und arbeitet aber seit mehr als 20 Jahren in Los Angeles. Er hat Filme für Steven Spielberg und Wim Wenders vertont und die Soundtracks für die Dokumentarfilme The Devil and Daniel Johnston und JT LeRoy geschrieben. Walter Werzowa kehrte 2020 mit seiner Familie nach Wien zurück und arbeitet derzeit an Stardust Cowboy.
PETER MORGAN
Executive Producer
Peter Morgan ist einer der einflussreichsten britischen Autoren und Produzenten für Bühne, Leinwand und Film. Er hat eine Vielzahl internationaler Preise gewonnen hat, darunter den Golden Globe, den British Independent Film und den Evening Standard British Film Award. Das preisgekrönte und für den Tony nominierte Theaterstück Frost/Nixon wurde auf beiden Seiten des Atlantiks von Kritikern gelobt, bevor es zu dem gleichnamigen, mehrfach für den Academy Award nominierten Film adaptiert wurde. Der Film erhielt fünf Oscar-Nominierungen, darunter eine für das beste Drehbuch. Zu Morgans zahlreichen weiteren Filmen gehören die preisgekrönten Filme The Queen, The Last King of Scotland, The Damned United und Rush. Zu seinen umfangreichen Fernseharbeiten gehören The Lost Honour of Christopher Jeffries, der von der Kritik hochgelobte The Deal - der erste Teil von Morgans Tony-Blair-Trilogie (BAFTA Award für das beste Drama) - The Special Relationship und Longford. Peter schrieb das preisgekrönte West-End-Stück The Audience mit Helen Mirren in der Hauptrolle und zuletzt The Crown, eine mehrfach preisgekrönte Dramaserie für Netflix.
KAROL MARTESKO-FENSTER
Executive Producer
Karol ist Partner/COO von Abramorama und Chief Content Officer von Thought Engine Partners. Er ist Produzent von Benji & Jono Bergmanns Mau und Gelato, Thomas Wirthensohns Sacrament und Homme Less ('14 DOCNYC Grand Jury Award), Maura Axelrods Maurizio Cattelan - Be Right Back, und Executive Producer von Jessie Deeters Hoof Dreams, Steven Rosenbaums und Pamela Yoders The Outsider, Adam Schomers Serie The Road To Dharma - Riders of the Himalayas, Daniel McCabes This Is Congo, Leslie Iwerks Ella Brennan: Commanding The Table, Amy Benson & Scott Squires Drawing The Tiger, Phil Cox Love Hotel und The Bengali Detective ('13 Grierson Documentary Award), Noel Dernesch & Moritz Springers Journey To Jah ('13 Zurich Film Festival Audience Award), Havana Marking's Smash & Grab: The Story of the Pink Panthers, und James Smith's Floored. Er war leitender Produzent von Emmett Malloys Big Easy Express (2013 Grammy Award) und Harry Belafontes Sing Your Song (12 NAACP Image Award) und Executive Producer von Danfung Dennis' Hell and Back Again (13 Grierson Documentary Award, 2012 Academy Award Best Documentary Nominee und 2011 Sundance World Documentary Grand Jury and Cinematography Award Winner). Zuvor war Karol President of Film bei Michael Cohls S2BN Entertainment und Head of Film bei Chris Blackwells Palm Pictures. Karol hat über 25 Musikprogramme für Fernsehen und Satellitensender produziert, mehrere mit dem Webby Award ausgezeichnete Programme, darunter wetheeconomy.com und focusforwardfilms.com, und er war Mitbegründer des FILMMAKER Magazins, des RES Magazins und der Medieninhalte-Unternehmen indiewire, cinelan und conditionone.
CREDITS
Buch & Regie
LUKAS STURM & LILA SCHWARZENBERG
Schnitt
THOMAS VONDRAK
MONA WILLI
MICHAEL INGRAM
Produzenten
GERNOT SCHAFFLER
THOMAS BRUNNER
Associate Producer
RAIMUND CARL
Originalmusik
WALTER WERZOWA
Executive Producers
PETER MORGAN
KAROL MARTESKO-FENSTER
Aufnahmeleiter
MATTHIAS HORNGACHER
LUKAS MÜLLER-THIES
ROLAND RÜSCHENSCHMIDT
WOLFGANG TRAGSEILER
Kamera
CHRISTOPH BECK
DULI DIEMANSBERGER
MIKE FRIED
STEFAN HASELGRUBER
NINO LEITNER
MATTHIAS MEISSL
ROSANNA STARK
CHRISTIAN STOLZ
RICHARD WAGNER
Kameraassistenz
MICHAEL DOBERER
JAN JANCIK
MICHAEL MÜLLNER
Photos von
TOMKI NĚMEC
PEDRO KRAMREITER
ONDŘEJ NĚMEC
NORA SCHUSTER
OLDŘICH ŠKÀCHA
DIT
JAN JANCIK
Ton
SINA GHAREHKANI
JAKOB KLINGEBIEL
FRANZ MORITZ
DIETER NEUHAUS
NORBERT PICHLER
ALEXANDER RÖMICH
Produktionsassistenz
CHRISTOPH ADOLF
MARKUS BARTOSCH
FERDINAND HERWEI
ADRIAN HUTLE
KARL NEUBART
SOPHIE NEUMAYR
DAVID ÖSTERREICHER
SARA PERNIKARZ
Maske
JENNY BLADEK
Licht
DOMINIK DANNER
STEFAN NEMEC
JAKOB SLAVICEK
FERDINAND STOIBER
Ausstattung
JOHANNES SCHASCHL
Schnittassistenz
MICHAEL DOBERER
JAN JANCIK
BERNHARD KOSCHIER
SABRINA JOKSIMOVIC
BARBARA FICHTINGER
VFX
MICHAEL DOBERER
JULIAN GRUMER
Grafik
JULIAN GRUMER
Tonmischung
SONOBELLE RECORDINGS
BLAUTÖNE
MARX TONKOMBINAT
OVERDUB RECORDING STUDIOS
ERICH VODNANSKY
Musik Abspann
WOLFRAM
Untertitel
TITRA FILMS
Übersetzung
KIMI LUM
hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF (Film/Fernseh-Abkommen)
und Unterstützung des Austrian Film Instituts (ÖFI)
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Besonderer Dank
TOMKI NĚMEC
Max Vrecer (†) und seiner Familie für die Verwendung des Materials aus dem Film
“Kari, Vitti, Oscar”
Academia Superior – Institut für Zukunftsforschung
Für die Verwendung des Materials des Surprise Factors Symposium 2014
Nadar Mansur - The Wanton Bishops
Für den Song “Fallen Angel”
David Černý
Für die Verwendung seines Designs “Karel punk picture”
Das Schwarzenberg’sche Familienarchiv
Dipl. Ing. Heike Kellner
Archivar A.D. Wolfgang Wieland
Vaclav Havel Library